Rundbrief 2023-08 Sommer
Christine Ferrari
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gemeinschaft !
Einige von euch werden nun schon auf diesen Sommer-Rundbrief gewartet haben, nun ist er verspätet bei euch eingetroffen.
Wegen der hohen Portogebühren hat es sich als sinnvoll erwiesen, den Juli-Rundbrief in den August zu verlegen, weil wir gleich die Einladung für unsere Jahrestagung im Oktober mit versenden können und es nicht zwei Aussendungen braucht.
Auch aus dem vertrauten Sommergruß wird nun ein Herbstgruß werden. Ich denke, dass das eure Zustimmung finden wird.
Nun lade ich euch alle herzlich zu unserer Tagung in den Greisinghof ein. Es ist schön, dass die Salzburgerinnen Frau Luise Müller, gewinnen konnten, mit uns dieses aktuelle Thema zu „bearbeiten“ und diese Tage gemeinsam mit uns zu verbringen. Wir freuen uns auf die schönen Herbsttage im Mühlviertel, die stärkende Zeit und den Austausch untereinander.
Aus aktuellem Anlass kann ich euch auch mitteilen, dass wir von unserer Gemeinschaft für die Hochwasseropfer im Süden Österreichs an die Diakonie 1.000 Euro und an den Bischof der Region Murska Sobota, Leon Novak, für die Betroffenen in Slowenien ebenfalls 1000 Euro überwiesen haben. Dies ist möglich durch eure Mitgliedsbeiträge. – Danke dafür!
Evangelische Gemeinschaft Wort und Weg:
IBAN: AT05 3504 7000 7508 5068
BIC: RVSAAT2S047
Aus meinem Deutschlandurlaub vor wenigen Wochen habe ich zwei Bilder mitgebracht, die mich angesprochen haben und die ich mit euch teilen möchte.
Das erste Bild zeigt die Figur des Petrus, die in der evangelischen Kirche St. Peter und Paul in Görlitz steht.
Wir sehen Petrus, der einen überdimensionierten Schlüssel trägt. Die ganze Figur wirkt schwer, vielleicht etwas grob… Wenn ich sein Gesicht betrachte, sehe ich Traurigkeit, Belastung, Überforderung, vielleicht sogar Depression…
Wir kennen einen Petrus, der gefallen möchte, der zwiespältig reagiert, der sich überschätzt, sich zu viel zutraut, nicht aus der Rolle fallen möchte…
Wir kennen und sehen an dieser Figur einen Menschen mit Schwächen und er bietet uns einige Identifikationsmöglichkeiten… Das macht ihn mir sympathisch. Trotz allem wird Petrus von Jesus gebraucht. Er konfrontiert ihn mit sich selbst und nimmt ihn an mit all seiner Zwiespältigkeit, seinem Wollen, seinem Scheitern, seiner Traurigkeit, seiner Wut.
Das 2. Bild stellt einen Kontrast dar. Ein musizierender Engel – wie ein Wesen aus einer anderen Welt sieht er aus. – Er zeigt mir Hingabe, Leichtigkeit, Freude, Sinnlichkeit, Ruhe und noch mehr ... Gefühle, die wir auch kennen. Möge uns dieser Engel durch die nächste Zeit begleiten und diese bekannten Gefühle in uns wach rufen!
Mit einem herzlichen Gruß, in der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit möglichst Vielen im Oktober,
Christine Ferrari